Lebensretter | Mi, 2.10.2024 | 13:42
Julia (27), aus Saalfelden in Salzburg hat sich 2020 über unsere Homepage "Geben für Leben" typisieren lassen und spendete ihre gesunden Stammzellen an einen Mann in Südeuropa.
"Als ich mich im August 2020 als Stammzellspenderin typisieren ließ, hätte ich nie gedacht, dass es vier Jahre später tatsächlich so weit sein würde und ich Stammzellen spenden darf.
Ich muss ehrlich sagen, als ich die Nachricht bekam, dass meine Stammzellen benötigt werden, war das ein kleiner Schock für mich. Damals hatte ich mich registrieren lassen, ohne mir viele Gedanken über den genauen Ablauf zu machen.
Im Frühjahr nahm der Verein „Geben für Leben“ erneut Kontakt zu mir auf und fragte, ob ich immer noch bereit sei, Stammzellen zu spenden. Für mich war sofort klar: Natürlich werde ich das tun!
Zuerst stand eine Blutuntersuchung beim Hausarzt an. Nachdem mir bestätigt wurde, dass das Krankenhaus des Patienten meine Stammzellen möchte, folgte die Voruntersuchung und ein Aufklärungsgespräch in Gauting bei der Bayerischen Stammzellenbank. Dort wurde ich genau über den Ablauf und die Risiken der Stammzellspende sowie der fünftägigen Mobilisierungsphase informiert.
Während der Mobilisierung spritzt man sich zweimal täglich ein Medikament in die Bauchfalte, das die Produktion der Stammzellen anregt. Diese Phase kann verschiedene Nebenwirkungen haben, aber ich hatte nur leichte Kopfschmerzen – also alles halb so wild!
Liebe Julia, danke für deine Worte und für deinen Einsatz!
Julia (27) aus Saalfelden - Salzburg bei ihrer Stammzellspende - Download Foto
