Daraufhin habe ich einen Termin für die Blutabnahme beim Hausarzt gemacht und dies den Verein bekannt gegeben, die wiederum einen Kurierfahrer organisierte.
Der Verein informierte mich, dass ich für den Leukämiepatienten reserviert wurde und fragte mich welches Krankenhaus ich für die Spende wähle. Nach ein paar Tagen rief mich das Krankenhaus an und informierte mich den Ablauf der Spende und machte einen Termin für die Voruntersuchung und für die Spende. Im Laufe der Woche musste ich diverse Dokumente ausfüllen und per E-Mail zurückschicken. Bei der Voruntersuchung wurde ich über alles informiert (Risiken,Nebenwirkung,etc.). Dann wurde mir eine Blutprobe abgenommen und mein allgemeiner Gesundheitszustand geprüft. Ich bekam Spritzen mit, die meinen Körper anregen Stammzellen zu produzieren, die ich mir 4 Tage vor meiner Spende verabreichen sollte.
Am ersten Tag merkte ich keine Nebenwirkung. Da bei der ersten Spritze ein medizinisches Personal anwesend sein musste, fuhr ich in das Krankenhaus. (Leider war der erste Tag ein Sonntag, da hatte kein Hausarzt offen und ein näheres Krankenhaus hatte mir eine Absage gegeben). Am zweiten Tag merkte ich nach der vierten Spritze bei der Arbeit nach kurzer Zeit das die Gelenke und das Kreuz schmerzen begannen.
Am dritten Tag bekam ich Kopfschmerzen dazu und ich meldete mich krank. (nahm Medikamente)
Am vierten Tag spürte ich keine Veränderung.
Am Tag der Spende wurde mir im Krankenhaus unter Aufsicht eines medizinischen Personals die Spende abgenommen. Während der Spende wurden meine Füße kalt, dies wäre normal versicherte mir das Personal. Nach der Spende wurde ein Blutbild erstellt. Am Tag nach der Spende war die erste Nachuntersuchung im Krankenhaus mittels Blutbildes.
Mein Fazit:
Würde Ich wieder Spenden? JA, es hilft einem anderen Menschen zu Leben.
Ich möchte erwähnen das der Verein Geben für Leben mich die ganze Zeit unterstützt und hilfsbereit war.
Außerdem möchte ich ein großes Lob an das Krankenhaus geben. Man hat sich sehr bemüht mich während der Voruntersuchung und bei der Spende und bei der ersten Nachuntersuchung zu betreuen.
Mein Arbeitgeber (Chef) war sehr stolz auf mich.
Und es waren ausnahmslos alle sehr nett."
Danke, Martin, für deinen großartigen Einsatz und deine Bereitschaft, einem Menschen in Not zu helfen. Dein Engagement schenkt Hoffnung und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Mitgefühl sind. Wir sind dir von Herzen dankbar!
Foto: Martin (38) aus Unterwaltersdorf - Niederösterreich bei seiner Stammzellspende - Download Foto