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Unsere 658. Stammzellspenderin ist Martina aus Wilhelmsburg - Niederösterreich

Lebensretter | Mo, 10.3.2025 | 13:22

Unsere 658. Stammzellspenderin ist Martina aus Wilhelmsburg - Niederösterreich

Martina (36) aus Wilhelmsburg ließ sich im Jahr 2020 als Stammzellspenderin registrieren. Ihre Stammzellen gingen nach Nordamerika und schenkten einem Mann Hoffnung auf Leben.

 

"Ich habe mich bereits 2015 in Leoben über eine Spendenaktion des AKH Wien registrieren lassen. Als es 2020 in der Nähe meines neuen Wohnortes eine Registrierungsaktion von „Geben für Leben“ gab, habe ich meinen Mann zur Registrierung begleitet. Da der Verein mich in der internen Datenbank nicht finden konnte, habe ich mich dort nochmals registrieren lassen. Erst später habe ich herausgefunden, dass ich mich beim ersten Mal nicht bei „Geben für Leben“, sondern eben über das AKH registriert hatte.

Im Herbst 2024 bekam ich dann von beiden Stellen die Information, dass ein Leukämiepatient meine Stammzellen benötigt. Da alle Vereine und Organisationen auf dieselbe weltweite Datenbank zugreifen, ist es also egal, über wen man sich registrieren lässt – Hauptsache, man ist registriert. Aber bitte nicht nachmachen und sich doppelt registrieren lassen, da jede Registrierung etwas kostet.

Da „Geben für Leben“ ein paar Tage vor dem AKH den Kontakt mit mir aufgenommen hatte, hat mich der Verein durch die Voruntersuchungen und die Spende begleitet. Danke an das liebe Team von „Geben für Leben“.

Die Voruntersuchung sowie die Spende haben im AKH Wien stattgefunden, und auch dort kann ich nur sagen: Danke an das tolle Team.

Die Spritzen zur Vorbereitung auf die Spende haben leider Nebenwirkungen. Ab dem zweiten Tag hatte ich starke Kopf- und Rückenschmerzen, zudem waren meine Muskeln schwach, und ich war sehr müde. Aber alles halb so schlimm, wenn man bedenkt, worum es geht – nämlich im besten Fall ein Leben zu retten. Bei der Spende erfuhr ich, dass ich sehr viele Stammzellen produziert hatte. Daher kamen wahrscheinlich auch die „stärkeren“ Nebenwirkungen. Dafür ging die Spende mit nur vier Stunden sehr schnell und war komplett schmerzfrei. Zwei Tage später fühlte ich mich schon viel besser, und eine Woche danach war ich wieder topfit und konnte Sport treiben.

Ich würde es immer wieder tun und hoffe sehr, dass es dem Empfänger gut geht."

Liebe Martina, vielen Dank für deinen großartigen Einsatz als Stammzellspenderin und für deine berührenden Worte! Deine Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, registriert zu sein. Dein ehrlicher Einblick in den Ablauf und deine Erfahrungen helfen sicher vielen Menschen, die sich vielleicht noch unsicher sind. Danke, dass du deine Geschichte teilst und so viele Menschen inspirierst! 

Foto: Martina (36) aus Wilhelmsburg - Niederösterreich bei ihrer Stammzellspende - Download Foto

 

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