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Unser Verein

Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit der Mission, lebensrettende Stammzellspender:innen für Menschen mit Leukämie und anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen zu finden!

Dies wird erst durch Ihre Hilfe möglich, indem Sie sich typisieren lassen und sich als  Stammzellspender:in zur Verfügung stellen.

Dabei sind wir Teil eines globalen Netzwerks: Die Merkmale aller typisierten Personen sind weltweit durch autorisierte Suchzentren einsehbar und können dadurch einen Menschen vor dem sicheren Tod bewahren – wo immer sich dieser befindet!

 

Die Geschichte des Vereins

Begonnen hat die Mission „Geben für Leben“ im Jahr 1998 - aus bewegenden Motiven. Herlinde Marosch erlebte hautnah, was es bedeutet, an Blutkrebs zu erkranken. Ihre Nichte, Doris Priesching, erlitt, nachdem sie 1996 mit dem Befund Leukämie konfrontiert und 1997 frei von Leukämiezellen entlassen worden war, ein Jahr darauf einen Rückfall. Einzig eine Transplantation von gesunden Stammzellen konnte lebensrettend sein.

Die drei Gründerinnen: Dagmar Ganahl, Herlinde Marosch, Melitta Mair aus Schruns (Vorarlberg)

Die Suche nach einem passenden Stammzellspender begann. Herlinde Marosch und ihre Freundinnen Dagmar Ganahl und Melitta Mair riefen alle Menschen in ihrem näheren Umfeld auf, sich typisieren zu lassen. Ein positives Ergebnis blieb vorerst aus. Die drei engagierten Frauen ließen sich jedoch nicht entmutigen. Sie wollten bewegen, riefen verstärkt zur Typisierung auf und organisierten erstmals großangelegte Typisierungsaktionen in ganz Vorarlberg.

Allein im ersten Jahr meldeten sich 1553 Menschen, stellten sich den Fragen über ihre Gesundheit, ihr Alter und Gewicht. Ließen typisieren und mit dem Wissen, dass sie weltweit als Stammzellspender zur Hilfe gerufen werden können.

Wieder blieb die Erfolgsmeldung, den „genetischen Zwilling“ im näheren Umfeld gefunden zu haben, aus. Doch der unbedingte Wille zum Helfen war in Herlinde, Dagmar und Melitta geboren. Die drei Frauen gründeten im Jahr 1999 den Verein „Geben für Leben“ und mit ihm das Bewusstsein in der breiten Öffentlichkeit mit relativ geringem Aufwand Menschen, Stammzellspender:innen zu finden.

In der Zwischenzeit konnte durch die globale Vernetzung der nationalen Stammzellen-Datenbanken in Großbritannien eine Spenderin für Doris gefunden werden. Die entscheidende Transplantation erfolgte. Das Ergebnis: Heute erfreut sie sich wieder bester Gesundheit.

Doris (rechts) mit ihrer Lebensretterin aus Großbritannien

Was geblieben ist, sind Typisierungsaktionen, zu denen der Verein „Geben für Leben“ seit mehr als 25 Jahren aufruft. Denn nicht nur Menschen mit der Bereitschaft zum Stammzellspenden garantieren den Erfolg. Auch die vielen „Geldgeber:innen“ helfen uns dabei, dass der finanzielle Aufwand für die Typisierungen – eine Laboranalyse kostet 40 Euro – abgedeckt werden kann. Nicht zu vergessen die vielen freiwilligen Helfer:innen, die den Verein bei jeder Aktion unterstützen. Immer wieder stellen sich Menschen kostenlos in den Dienst der lebensrettenden „Sache“.

Ende 2011 wurden die drei Gründerinnen auf einer Gala für ihr Engagement geehrt – und der Verein wurde an die nächste Generation übergeben.

Bei der Gala legten die Gründerinnen die Geschicke des Vereins in die Hände von Herlindes Tochter Susanne Marosch als Obfrau. Gemeinsam mit Andreas Wassner modernisierte sie den Verein und schuf die notwendigen Strukturen, um professionelle Öffentlichkeitsarbeit und Spenderwerbungen möglich zu machen.

Aktueller Vorstand (von li.): Marianne Medwenitsch, Schriftführerin - Susanne Marosch, Obfrau - Dominik Kapeller, Kassier

2015 gründete Susanne mit Unterstützung der Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) die erste private Spenderdatei Österreichs. Diese ist nun zur erfolgreichsten Stammzellspenderdatei Österreichs angewachsen.

Du kannst für die Welt nur eine Person sein, aber für eine Person die ganze Welt!!

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