Lebensretter | Fr, 12.2.2021 | 09:58
Robert (27) aus Purgstall ließ sich 2017 in Steinakirchen am Forst typisieren. Seine Stammzellspende war aufgrund von Corona sehr nervenaufreibend. Damit hat er jedoch einem Mann aus Australien wieder Hoffnung auf Leben geschenkt.
Der Anruf kam sehr überraschend. Du erfährst schließlich nicht jeden Tag, dass Du ein Leben retten kannst. Nachdem unser 140. Spender Gregor aber ein guter Kollege aus seinem Dorf ist, wusste er bereits, wie so eine Spende abläuft und er war sofort dabei.
Die Betreuung war aus seiner Sicht großartig und er freute sich schon auf die Spende. Während er seine Stammzellen zur Entnahme vorbereitete und auch der Patient auf die Spende vorbereitet wurde, ließ er kurz vor der Fahrt nach Gauting zur Stammzellentnahme noch einen Covid-Test durchführen. Und der stellte sich als positiv heraus!
Schnell wurden alle Termine und die Vorbereitung des Patienten gestoppt. Robert kam in Quarantäne und wir alle warteten darauf, dass die Quarantäne vorbei ging. Er hatte nie irgendwelche Symptome.
Dann folgte der zweite Anlauf. Die Spritzen hatten mit leichten Gliederschmerzen kaum Nebenwirkungen. Die Spende selbst ging mit knapp drei Stunden auch schnell über die Bühne. Das lange Liegen war für ihn am Unangenehmsten. Doch wer kann im Liegen schon ein Leben retten?
Lieber Robert, vielen Dank für Deinen großartigen Einsatz für einen kranken Menschen!
Bild: Unser 229. Lebensretter Robert bei der Stammzellspende - Download Foto
