Lebensretter | Di, 10.12.2019 | 18:30
Volkan (27) lebt in Marchtrenk in Oberösterreich und er ist unser 146. Lebensretter. Er ließ sich 2017 im Kumplgut typisieren und spendete nun sein Knochenmark an ein Kind aus den USA. Hier ist sein Erfahrungsbericht.
"Alles ist super gelaufen - das würde ich sofort wieder machen!" Mit diesen Worten begann Volkan von seiner Spende zu erzählen.
Unseren Anruf, bei dem wir ihm mitteilten, dass er als Lebensretter in Frage kommt, empfand er als komisch. Denn er fragte sich, ob sich jemand einen Scherz mit ihm erlaubte. Als es dann aber klar wurde, dass wir es ernst meinten und er vielleicht ein Leben retten könnte, hatte er nur eine Antwort darauf: "Richtig, richtig geil! Denn bei über 70.000 typisierten Menschen in Eurer Datenbank kamen bis heute nicht einmal 150 bis zur Spende. Also ist das schon etwas ganz Besonderes!"
Bei der Voruntersuchung landete Volkan irrtümlich in der falschen Abteilung. Aber die Psychiatrie war auch ganz nett und lotste ihn in die richtige Richtung - was ja ihr Job ist.
Zur Spende wurde Volkan von seiner Frau und seinem Kind begleitet. Die Ärzte waren "super" und nach der Entnahme mit einer kurzen Vollnarkose hatte er einen Muskelkater im Rücken, was aber nicht schlimm war. Er meinte nur: "Spender haben das leichte Unwohlsein nur für kurze Zeit, Patienten permanent und viel stärker!"
Lieber Volkan, vielen Dank für Dein großartiges Engagement!
Bild: Unser 146. Lebensretter Volkan nach der Knochenmarkspende - Download Foto
