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Junger Tiroler spendet Stammzellen an Frau aus Südeuropa

Lebensretter | Mo, 14.2.2022 | 14:04

Unser 299. Spender ist David aus Tirol

David (23) aus Innsbruck bestellte sich einen Wangenabstrich nach Hause. Seine vom ORF begleitete Stammzellspende hat einer Frau aus Südeuropa Hoffnung auf Leben geschenkt.

Am 8. Mai wird eine große Dokumentation über Geben für Leben im ORF ausgestrahlt. Einer der Beiträge ist der gesamte Prozess von Davids Stammzellspende - vom ersten Anruf bis zur Spende selbst. Hier ist sein eigener Erfahrungsbericht: 

"Hallo liebe Community, mein Name ist David, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Innsbruck. Ich habe letzte Woche mein erstes Semester im Master Mechatronics and Smart Technologies abgeschlossen und eine Stammzellenspende durchgeführt!

Doch wie kam es dazu? Ich habe mich vor etwas mehr als einem Jahr, nachdem ich eine Anzeige von Geben für Leben gesehen habe, in der Datenbank registriert. Alles ganz unkompliziert, das Testkit kam am nächsten Tag an, 10-mal links und rechts mit dem Wattestäbchen im Mund die Proben abnehmen und ab in den Postkasten. Am anschließenden Tag habe ich eine Bestätigungsmail bekommen, dass die Proben angekommen sind und ich nun registriert bin.

Einige Monate später kam dann eine Nachricht von Geben für Leben auf mein Handy, ob wir kurz telefonieren könnten, weil ich in der näheren Auswahl für einen Patienten wäre. Ab diesem Zeitpunkt ging alles recht schnell. Ich sendete einige Blutproben an ein Labor, welche der weiteren Abklärung dienen sollten. Schlussendlich stand ich als die am besten geeignete Person fest und ich durfte Mitte Jänner nach Gauting bei München fahren, um mich der Voruntersuchung zu unterziehen. Hier wurde ein Allroundcheck von mir gemacht, um sicherzustellen, dass ich auch wirklich für die Spende geeignet bin.

Zum Glück passte alles und ich konnte die Spende letzte Woche durchführen, nachdem ich vier Tage zuvor mithilfe von Medikamenten begonnen habe, meine Stammzellenproduktion anzukurbeln. Die Spende selbst dauerte etwa drei Stunden (ähnlich einer Plasma- oder Thrombozytenspende, nur länger), wobei ich keinerlei Schmerzen oder Nebenwirkungen hatte. Die gesunden Stammzellen wurden anschließend von einem Kurier in das für den Patienten zuständige Krankenhaus übermittelt und dem Patienten verabreicht.

Ich will mit dieser kleinen „Zusammenfassung“ Euch alle zur Registrierung animieren! Man kann mit sehr wenig Aufwand einer Person das Leben retten, sowie einer Familie und deren Angehörigen Hoffnung schenken. Ebenso will ich mich hiermit beim Verein Geben für Leben herzlichst für die Unterstützung, Organisation und Begleitung auf diesem Weg bedanken!"

Lieber David, vielen Dank für Deinen großartigen Einsatz und die tolle Zeit mit Dir beim Dreh!


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