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Mythos: Hat die Knochenmarkspende etwas mit Rückenmark zu tun?

Neuigkeiten | Mi, 13.3.2024 | 12:38

Mythos: Hat die Knochenmarkspende etwas mit Rückenmark zu tun?

Hierbei handelt es sich um einen weit verbreiteten Irrtum. Knochenmark und Rückenmark haben nichts miteinander gemein. Bei der Knochenmarkspende bleibt das Rückenmark unberührt.

Es gibt zwei Arten von Stammzellentnahmen: Stammzellspende (80%) oder Knochenmarkspende (20%).

Bei der Knochenmarkspende werden die Stammzellen mit einer Punktionsnadel direkt aus dem Knochenmark am Beckenkamm entnommen. Das geschieht unter einer leichten Vollnarkose. Dazu ist ein kurzer Krankenhausaufenthalt erforderlich. Das Knochenmark regeneriert sich innerhalb von zwei Wochen vollständig neu.

Unsere Knochenmarkspenderin Anna aus Matrei im Osttirol hat im Februar genau das getan und so einem Kind in Europa mit großer Wahrscheinlichkeit das Leben gerettet.

In diesem Interview erzählt sie ihre Spender-Geschichte. Sie hat sich bei einer Aktion von Anni Kratzer (Leukämie- und Kinderkrebshilfe Osttirol) typisieren lassen.  Anna sieht sich nicht als Heldin, aber ihr selbstloser Akt der Nächstenliebe hat das Potenzial, Leben zu retten. Ihre klaren Worte hallen noch lange nach.

Wir möchten diesen Moment nutzen, um einen Appell zu starten: Jeder - von 17 bis 45 Jahre - hat die Möglichkeit, sich typisieren zu lassen und potenziell jemandem das Geschenk des Lebens zu geben. Es ist eine einfache Handlung, die eine immense Wirkung haben kann.

Wenn du schon typisiert bist: Gratulation! Dann brauchst du dich nie wieder zu typisieren, aber vielleicht kennst du jemanden, der es noch nicht ist und zeigst ihm, wie es geht!

Foto: Unsere Knochenmarkspenderin Anna (25) aus Matrei / Osttirol bei ihrem ORF-Interview - Download Foto


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