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Sie hat für einen Jungen gespendet und kommt aus Deutschland

Lebensretter | Sa, 7.10.2017 | 08:02

Unsere 50. Spenderin heißt Amrei

Amrei kommt aus der Nähe von München und hat in Hall in Tirol studiert, wo sie sich auch typisieren ließ. Nach ihrer Typisierung wurde sie sehr rasch kontaktiert und bereits im September hat sie ihre gesunden Stammzellen für einen Jungen gespendet. Ihre Erlebnisse hat sie uns hier mitgeteilt.

Liebes Geben für Leben Team,

auch ich hab mich letztes Jahr im November in Hall in Tirol typisieren lassen. Diese Typisierungsaktion fand in meiner Uni statt, um nach einem Spender für einen kleinen Jungen zu suchen. Diesem Jungen konnte ich leider nicht helfen, aber im Juni kam dann der Anruf, dass ich eventuell für einen anderen Patienten als Spenderin in Frage kommen würde.

Nachdem es ja immer heißt, einen passenden Spender zu finden wäre wie “die Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, war die Aufregung natürlich erstmal groß. Aber dies legte sich schnell wieder und ich freute mich, im besten Fall ein Leben retten zu können.

Dann ging eigentlich alles ganz schnell. Als erstes wurde mein Blut auf Krankheiten untersucht, danach wird man sozusagen “reserviert“. Wenn der Patient dann tatsächlich eine Spende benötigt, geht es weiter mit den Untersuchungen. Hier wurde ich dann im AKB in Gauting einer Ganzkörper-Untersuchung unterzogen. Das Ergebnis: Alles gut!

Am 05.09.17 war es dann soweit: Die Knochenmarkspende wurde durchgeführt. Dafür musste ich schon am 04.09 in das Krankenhaus (ebenfalls in Gauting), um nochmal einige Untersuchungen durchzuführen. Gleich am nächsten Morgen um 07.00 Uhr wurde dann die Spende durchgeführt. Dabei werden unter Vollnarkose zwei kleine Löcher in den Beckenknochen gebohrt, um an das Knochenmark zu gelangen.  Ich wurde vor und nach der Spende einwandfrei versorgt. Die Krankenschwestern, Op-Schwestern, Ärzte und auch das Team von AKB waren super lieb, freundlich und zuvorkommend.

Schmerzen hatte ich am Tag der Spende überraschend wenig, aber die Tage danach hab ich es dann schon ein bisschen gespürt. Aber die Schmerzen sind wirklich nicht der Rede wert und sind nach einigen Tagen wieder verschwunden. Was nicht nach einigen Tagen verschwindet ist das Gefühl, jemandem in Not geholfen zu haben. Ich würde jederzeit wieder Spenden. Danke für die super Zusammenarbeit. Weiter so!

Bild: Unsere 50. Spenderin Amrei - Download Foto

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