Lebensretter | Di, 2.9.2025 | 15:32
Mathias (30) aus Wien ließ sich im Jahr 2020 bei einer Typisierungsaktion in Oberwart typisieren – und schenkte nun, durch die Spende seiner gesunden Stammzellen, einem Mann aus Nordamerika die Hoffnung auf ein neues Leben.
Hier ist der Erfahrungsbericht von Mathias:
"Nach drei Stunden war die Spende abgeschlossen, und es konnten 160 Millionen Zellen pro Liter Blut angereichert werden. Man meinte, dass mit großer Wahrscheinlichkeit mehr als genug vorhanden ist, was mich sehr glücklich machte.
Ich machte das wirklich gerne. In unserer Familie gab es auch einen Krebsfall, der uns alle sehr erschüttert hat. Ich glaube, aus dieser Perspektive heraus war es für mich gar keine Frage.
Es kann wirklich jeden treffen – und jeder ist dankbar, wenn Hilfe kommt. Wenn man selbst geeignet ist – und man wird ja gründlich durchgecheckt, ob alles passt – ist es zwar ein bisschen unangenehm, aber wie wir uns alle denken können: Für den Empfänger bedeutet es wahrscheinlich mehr, als man sich überhaupt vorstellen kann.
Die Spende an sich ist unkompliziert, und mit Mexalen sind auch die Tage davor gut auszuhalten. Letztlich gibt man zumindest Hoffnung – und setzt ein Zeichen für Menschlichkeit. Und ich bin überzeugt: Davon kann die Welt nie genug haben."
Lieber Mathias, wir möchten dir von Herzen für deine unglaubliche Hilfsbereitschaft danken. Was du getan hast, ist alles andere als selbstverständlich – und doch hast du ohne Zögern gehandelt, um einem anderen Menschen die Chance auf Leben und Hoffnung zu schenken.
Foto: Mathias (30) aus Wien bei seiner Stammzellspende - Download Foto
