Lebensretter | Mi, 9.7.2025 | 14:12

Katharina (19) ließ sich 2024 bei unserer Typisierungsaktion an der Pädagogischen Hochschule in Oberösterreich als Stammzellspenderin registrieren. Ihre Stammzellen gingen nach Mitteleuropa und schenkten einem kleinen Mädchen und seiner Familie Hoffnung auf Leben.
Hier ist der Erfahrungsbericht von Katharina:
"Im Dezember 2024 nahm ich spontan an einer Typisierungsaktion an meiner Hochschule teil – ohne zu ahnen, dass ich wenige Monate später tatsächlich Stammzellen spenden würde. Im Februar erhielt ich überraschend die Nachricht, dass ich als genetische Übereinstimmung für eine Patientin ausgewählt wurde. Nach einer Blutprobe, einem Gesundheitsfragebogen und mehreren Untersuchungen kam im April zunächst die Absage – jemand anders schien besser zu passen. Doch dann wurde ich erneut kontaktiert, da die andere Person aus gesundheitlichen Gründen ausfiel.
Die Spende fand im Juni im AKH Wien statt. Vorab erhielt ich über mehrere Tage Spritzen zur Mobilisierung der Stammzellen, begleitet von leichten Rückenschmerzen. Die Spende selbst verlief über die Armvenen und dauerte etwa dreieinhalb Stunden. Dabei wurden mir Stammzellen aus dem Blut gefiltert, während der Rest des Blutes zurückgeleitet wurde. Trotz der eingeschränkten Beweglichkeit war die Betreuung sehr gut. Nach der Spende fühlte ich mich rasch wieder fit und war stolz, einem so kleinem Mädchen Hoffnung und möglicherweise das Leben geschenkt zu haben."
Liebe Katharina, dein Einsatz als Stammzellspenderin ist ein Zeichen großer Menschlichkeit, Mut und Mitgefühl. Du hast nicht nur bereitwillig geholfen, sondern einem kleinen Mädchen und ihrer Familie echte Hoffnung auf Leben geschenkt – etwas, das unbezahlbar ist. Danke von Herzen!
Katharina (19) aus Rohrbach - Oberösterreich bei ihrer Stammzellspende - Download Foto


