Lebensretter | Mi, 4.10.2023 | 10:45
Patrik (37) aus Alberschwende ließ sich 2019 an der LBS 2 in Dornbirn typisieren und spendete Knochenmark an einen Jungen aus dem Nahen Osten.
"Die Aktivitäten des Vereines "Geben für Leben" verfolge ich schon seit einigen Jahren und habe mich auch typisieren lassen. Was hier auf die Beine gestellt wird, hat mich steht’s beeindruckt. Hinter jedem kranken Menschen steckt eine Geschichte, welche mit Trauer, Leid, aber auch Hoffnung auf Leben gefüllt ist. Speziell bei sehr jungen Menschen hat mich dies extrem berührt, da es eine Krankheit ist, bei der es Hoffnung gibt, wenn sich nur genug Menschen typisieren lassen.
Als erstmalig im Jahr 2021 die Anfrage zur Spende kam, habe ich zugesagt und wurde daraufhin für 3 Monate reserviert - die Spende kam zu diesem Zeitpunkt aber nicht zustande. 2023 kam erneut die Anfrage zur Knochenmarkspende. Nun hatte ich die Chance, einem Menschen Hoffnung zu schenken - dies habe ich gemacht. Als Vater einer kleinen Tochter und allein dem Gedanken daran, dass diese Krankheit jeden betreffen kann, war es für mich selbstverständlich, meine Stammzellen zu spenden. Ich würde ja auch hoffen, dass jemand dasselbe für uns tun würde.
Die komplette Abwicklung, angefangen vom Erstkontakt durch "Geben für Leben" bis hin zur Aufklärung, Voruntersuchung in Gauting (München), Betreuung und Durchführung der Knochenmarkspende war liebevoll und extrem hoch professionell - ich habe mich die ganze Zeit über sehr gut aufgehoben gefühlt.
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte: dann dass sich so viele Menschen wie möglich typisieren lassen! Für den Spender ist es keine große Sache - für einen leukämiekranken Menschen (und deren Familien) kann es die Welt und somit Hoffnung auf Leben bedeuten."
Lieber Patrik, Du hast absolut Recht. Vielen Dank für Deine Kochenmarkspende zur Rettung eines Kindes.
Bild: Patrik nach der Knochenmarkspende - Download Foto
