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Christina Schneck hat ihre gesunden Stammzellen gespendet

Lebensretter | Sa, 4.8.2018 | 19:47

Unsere 74. Spenderin heißt Christina 

Chistina Schneck (26) kommt aus Kitzbühel und sie ist unsere 74. Lebensretterin. Am 27. Juni spendete sie ihre gesunden Stammzellen an einen jungen Mann aus der Slowakei. Hier ist ihr Erfahrungsbericht:

Ich arbeite als Krankenschwester und  im Herbst 2017 war bei uns im Haus eine Typisierungsaktion für eine Stammzellenspende, da ein Arzt vom Haus an Leukämie erkrankte. Im März 2018 wurde ich dann von ``Geben für Leben`` kontaktiert und es wurde mir berichtet, dass ich eventuell für eine Stammzellenspende in Frage komme. Für mich war gleich klar, dass ich es auf alle Fälle machen werde.

Ein paar Wochen später war es dann soweit und ich fuhr nach Gauting in der Nähe von München, wo ich ganz herzlich begrüßt worden bin. Dort hatte ich einen kompletten Gesundheitscheck, angefangen von Blutabnahmen und Lungenröntgen bis hin zum EKG.  Als die Ergebnisse alle positiv waren, war sicher, dass ich Stammzellenspender bin.

Ich musste 5 Tage vor der Spende beginnen, mir selbst eine Spritze zu injizieren. Diese Spritze verabreichte ich mir morgens und abends. Ab dem zweiten Tag hatte ich ziemliche Schmerzen im Beckenbereich, die man aber mit Schmerzmitteln gut kontrollieren konnte.

Am 26. Juni 2018 war es dann soweit. Ich fuhr mit dem Zug von Kitzbühel nach München und übernachtete dort eine Nacht in einem gemütlichen Hotel. Am 27. Juni 2018 war dann der Tag da. Ich war schon ziemlich nervös, aber mir wurde von den Angestellten die Nervosität schnell genommen.

Ich lag in einen großen Raum im BRK München. Dort wurde mir in den linken und rechten Arm ein venöser Zugang gelegt. Danach wurde ich an die Maschine angeschlossen. Während der Spende hatte ich etwas mit meinem Kreislauf zu kämpfen, aber ich wurde gut umsorgt und immer wieder mit Cola und Infusionen versorgt. Nach ganzen 5 Stunden war die Spende dann vorbei.

Ich war nach der Spende noch etwas wackelig auf meinen Beinen, da sich der Kreislauf erst wieder regulieren musste. Ich fuhr aber am gleichen Tag wieder mit dem Zug nach Hause. Die nächsten Tage war ich noch etwas schwach, war aber alles halb so schlimm.

Alles in allem war diese ganze Spendenaktion eine schöne Erfahrung für mich und ich konnte einem Menschen auf so einfachem Weg sein Leben retten. Ich würde es jederzeit wieder machen.

Ich bedanke mich für die gute Betreuung vom Verein „Geben für Leben“. Die tolle ärztliche Aufklärung und Unterstützung in der Bayrischen Stammzellbank in Gauting und im BRK München.

Bild: Unsere 74. Lebensretterin Christina Schneck - Download Foto

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