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Knochenmarkspende für kleinen Jungen aus Frankreich

Sa, 29.9.2018 | 16:58

Unser 86. Spender heißt Mario

Mario Hellbert (40) ist unser 86. Lebensretter und er kommt aus Flaurling in Tirol. Er ließ sich am 09. Dezember 2017 im 10er Saal bei der Schützenkompanie Inzing typisieren. Hier ist sein Erfahrungsbericht.

Als im letzen Jahr der Aufruf kam, sich in Inzing typisieren zu lassen, zögerten meine Freundin und ich keine Sekunde. Es ging um einen kleinen Jungen, der an Leukämie erkrankt war. Doch leider gab es bei uns beiden keine Übereinstimmung.

Heuer im Frühjahr bekam ich unerwartet den Anruf, dass ich für einen anderen Patienten in Frage kommen würde. Die Frage, ob ich denn noch immer bereit wäre zu spenden, bejahte ich natürlich sofort. Am nächsten Tag bekam ich schon das Päckchen mit 3 Ampullen für die Blutabnahme bei meinem Hausarzt. Dieser Vorgang wiederholte sich einige Wochen später erneut, da es noch einen 2. möglichen Spender gab und es herauszufinden galt, wer sich besser eignet. Im Juli stand dann endgültig fest, dass ich als Spender zu 100% passte.

Es wurde gleich ein Termin für die Voruntersuchung und die Knochenmarkspende in Gauting(bei München) vereinbart. Zum Glück war mein Arbeitgeber sehr kulant, weil ja feststand, dass ich nach der Knochenmarkspende mind. 2 Wochen im Krankenstand bin. 

Nun war der Tag der Voruntersuchung gekommen und ich fuhr gemeinsam mit meiner Freundin nach Gauting in die BSB (Bayrische Stammzellenbank). Dort wurde ich einem genauen Gesundheitscheck unterzogen. Außerdem wurde ich durch einen Arzt in einem umfangreichen Gespräch über den genauen Ablauf informiert und konnte auch noch Fragen zum Eingriff stellen. Wenige Tage danach gab es dann das O.K. für die Spende.

Anfang September checkte ich dann in der Klinik ein und bekam von einem Arzt erneut Blut abgenommen und den genauen Ablauf der OP ausführlich erklärt. Er gab mir auch Hinweise und Ratschläge wie ich mich am besten nach dem Eingriff verhalte.

Am nächsten Morgen wurde mir dann unter Vollnarkose das Knochenmark aus dem hinteren Beckenknochen entnommen. Nach wenigen Stunden erwachte ich wieder und erfuhr, dass alles gut verlaufen war. Zur Druckentlastung der Wunden wurde ich auf zwei kleine Sandsäcke gebettet und somit hielten sich auch die Schmerzen in Grenzen.

Am nächsten Vormittag wurden mittels Blutabnahme ein letztes Mal noch meine Werte kontrolliert und ich wurde guten Gewissens nach Hause entlassen. Nun hoffe ich, dass der Patient durch meine Spende geheilt werden kann. Es ist jedenfalls ein schönes Gefühl, dass jemand durch mich die Chance hat, wieder gesund zu werden.

Im Anschluss möchte ich mich auch noch beim gesamten Team der BSB für die sehr gute Rundumbetreuung bedanken. Und auch die Betreuerin vom Team Geben für Leben, die sich auch per Telefon stets nach meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden erkundigt hat!

Ich wäre jederzeit bereit, wieder zu spenden!

Lieber Mario, vielen Dank für deinen selbstlosen Einsatz. Durch dein Engagement hast du nun doch einem kleinen Buben geholfen! Dieser kommt jedoch aus Frankreich.

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