Lebensretter | Fr, 23.8.2024 | 08:44
Simon, 28 Jahre, aus dem grenznahen Thal in der Schweiz, hat seine gesunden Stammzellen an eine Frau in Nordeuropa gespendet.
"Ich habe mich damals bei meinem Arbeitgeber, der VKW, typisieren lassen. Es war naheliegend und total unkompliziert. Den Spenderausweis hatte ich immer in meiner Geldtasche und habe immer wieder darauf geschaut, aber ehrlich gesagt nie wirklich damit gerechnet, dass es tatsächlich einmal so weit kommen könnte. Umso überraschter war ich, als der Anruf kam, dass ich als Spender infrage komme.
Vom Geben für Leben-Team wurde ich wirklich toll betreut – alles lief reibungslos und die Kommunikation war super. Die Spritzenkur habe ich im unteren Rücken gespürt, es fühlte sich an wie bei einer leichten Krankheit, aber mit den Medikamenten war es ganz gut im Griff.
Zur Spende ging ich dann nach Ulm. Das Team dort war sehr nett und der Arzt war nicht nur kompetent, sondern auch lustig und immer für Fragen erreichbar. Der erste Tag der Mobilisierung war nicht ganz so angenehm. Ich war drei Stunden zur Spende und musste dann nochmals Spritzen bekommen, um am zweiten Tag noch einmal drei Stunden zu spenden. Das war aber überhaupt kein Problem, es war auch viel weniger unangenehm, als ich es mir vorgestellt hatte. Am selben Tag hatte ich noch leichte Nachwirkungen, aber am nächsten Tag war alles wieder in Ordnung.
Ich kann es wirklich jedem ans Herz legen, sich typisieren zu lassen. Der Aufwand ist minimal im Vergleich zur möglichen Wirkung, und man wird während des gesamten Prozesses hervorragend betreut. Es gibt einem auch ein unglaublich gutes Gefühl, vielleicht ein Leben retten zu können!"
Danke dir, lieber Simon, für dein Engagement!
Foto: Simon (28) aus Thal in der Schweiz bei seiner Stammzellspende - Download Foto
