Lebensretter | Mo, 27.5.2024 | 10:00
Elisabeth (34) aus Klagenfurt in Kärnten spendete ihre gesunden Stammzellen an einen Mann in Nordamerika.
"2019 haben mein Mann und ich uns als Spender:in registrieren lassen, um ehrlich zu sein hatte ich aber nicht damit gerechnet jemals diesen Anruf zu bekommen. In diesem Jahr war es aber so weit, anfangs war es ein bisschen beängstigend, aber ich habe mich auch sehr gefreut, dass ich helfen kann. Wer hat soll auch geben:).
Es gibt zwei Möglichkeiten für eine Spende, die periphere übers Blut oder eine Knochenmarksentnahme (das hat nichts mit eurem Rückenmark zu tun) aus dem Hüftknochen unter Vollnarkose. Bei mir wurde die periphere angewandt.
Die Spritzen, die eine Überproduktion der Stammzellen auslösen, habe ich - bis auf Rückenschmerzen - gut vertragen und mit meinem Sohn eine Stillpause während dieser Zeit eingelegt. Das Team war zu jedem Zeitpunkt sehr bemüht und nachdem ich sehr schlecht sichtbare Venen habe, wurden zu Plan A (Vene gleich treffen), gleich Plan B (Vene mit Ultraschall suchen) und C (Zentralvenenkatheter) hinzugefügt, für den Fall dass keine Vene gefunden wird. Nachdem am ersten Tag leider nicht genug Zellen gesammelt werden konnten, musste ich an zwei Tagen jeweils 5 h angeschlossen werden, wurde aber sehr nett betreut in der Zeit! Spenden über zwei Tage sind sehr selten. Am Tag nach der Spende habe ich dann weiter gestillt. Auch wenn alles mit einem entsprechenden Aufwand verbunden war, würde ich es jederzeit wieder machen!"
Liebe Elisabeth - vielen Dank für deinen außergewöhnlichen Einsatz! Unsere Mitarbeiterin Julia durfte dich auch persönlich kennenlernen und freute sich sehr über diese Gelegenheit. In der "Kleinen Zeitung" ist auch ein Artikel über die Stammzellspende von Elisabeth erschienen.
Foto: Elisabeth (34) aus Klagenfurt bei ihrer Stammzellspende - Download Foto
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