Lebensretter | Sa, 31.8.2024 | 11:35
Martin, 30 Jahre, aus Kramsach in Tirol, spendete seine gesunden Stammzellen an einen Mann in Mitteleuropa.
"2017 fand bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kramsach eine Typisierungsaktion statt. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kramsach ließ ich mich damals natürlich auch typisieren.
Im Jänner des heurigen Jahres bekam ich dann von Geben für Leben die Nachricht, dass ich als potenzieller Stammzellspender in Frage komme. Anfangs war ich über die Anfrage überrascht und machte mir einige Gedanken, wie so eine Spende abläuft und welche Risiken so eine Spende mit sich bringt. Nach einem Telefonat mit einer Mitarbeiterin von Geben für Leben wurde ich über den Ablauf der Stammzellspende aufgeklärt und ich stimmte der möglichen Spende zu.
Als nächstes bekam ich ein Paket für eine Blutuntersuchung zugeschickt, welche ich beim Hausarzt durchführen konnte. Die Untersuchung bestätigte, dass ich als Spender geeignet bin. Anfang März machte ich mich dann das erste Mal auf den Weg nach Gauting bei München, wo die Voruntersuchung durchgeführt und ich über den Ablauf der Spende sowie die möglichen Risiken aufgeklärt wurde.
Ende März fand nach einer fünftägigen Mobilisierungsphase (2 Spritzen täglich zur Ansammlung von Stammzellen im Blut) die Stammzellenspende in der Klinik in Gauting statt. Da ich für die Spende in der Früh in der Klinik sein musste, reiste ich bereits am Vorabend an. Schon nach ca. 3,5 Stunden konnte die ausreichende Menge an Stammzellen gesammelt werden.
Nach der Spende fand noch eine kurze Nachuntersuchung statt und anschließend konnte ich wieder die Heimreise antreten. Während der Mobilisierungsphase ging es mir bis auf leichte Gliederschmerzen gut.
Abschließend möchte ich mich bei allen Beteiligten von Geben für Leben und AKB für die gute Organisation bedanken."
Wir bedanken uns bei dir, lieber Martin, für deinen großartigen Einsatz!
Foto: Martin (30) aus Kramsach in Tirol während seiner Stammzellspende - Download Foto
