Einige Tage später fuhr ich zu meiner Hausärztin und ließ eine Blutabnahme machen. Danach stand fest, dass ich Anfang Jänner nach Gauting bei München zur Voruntersuchung fahre. Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt, und mir wurde alles genauestens erklärt.
Nach der Freigabe zur Spende vergingen einige Tage, und schließlich begann die „Mobilisierung“ mit den mitgegebenen Spritzen.
Ich hatte über die Tage hinweg Gliederschmerzen, aber alles halb so wild. Der schöne Gedanke, dass ich eventuell ein Leben retten kann, war größer als die Schmerzen.
Am Spendetag selbst war ich bis zur Ankunft in der Klinik etwas nervös, aber die Nervosität verging schnell. Es fühlte sich für mich an wie eine Blutspende – nur dass es etwas länger dauerte.
Zusammenfassend kann ich sagen: Ich würde es jederzeit wieder tun! Ich hoffe, dass sich noch ganz viele Menschen typisieren lassen, denn keiner weiß, in welche Lebensumstände man selbst oder die Angehörigen kommen können, und dann gibt es keine schönere Nachricht als: „Wir haben eventuell einen passenden Spender gefunden.“
Ein großes Dankeschön auch an das Geben-für-Leben-Team für die super Organisation und die Unterstützung während dieser Zeit."
Liebe Carina, als Team von Geben für Leben und im Namen der Patientin möchten wir uns von Herzen bei dir bedanken. Durch deine Stammzellspende hast du Hoffnung auf Leben geschenkt. Wir sind dir unendlich dankbar! Du hast Großartiges getan! Und dein Lächeln auf dem Foto ist der schönste Beweis dafür, wie viel Gutes du bewirkt hast.
Foto: Carina (23) aus Ebbs - Tirol bei ihrer Stammzellspende - Download Foto