Lebensretter | Mo, 2.5.2022 | 09:19
Kevin (33) aus Dornbirn hat sich im Dezember 2020 spontan typisieren lassen, als wir so dringend für die vielen Kinder nach Lebensrettern suchten. Nun hat er einem Mann aus Mitteleuropa mit seinen gesunden Stammzellen eine zweite Lebenschance geschenkt.
Dabei war ihm von Anfang an klar, dass er Spritzenangst hat und kein Blut sehen kann, aber das war ihm egal. Seine Prioritäten waren ganz klar auf die Möglichkeit einer Lebensrettung gerichtet. Was jedoch zu einigen dramatischen Erlebnissen führte. Nachdem er sich die Spritzen zur Vorbereitung nicht selbst geben konnte, musste seine Freundin einspringen - die ebenfalls eine große Abscheu vor Spritzen hat und sehr darunter litt. Obendrauf bekam Kevin noch starke Nebenwirkungen zu spüren.
Doch Mut bedeutet nicht die Abwesenheit von Angst! Trotz all dieser Widrigkeiten zogen sie es durch und sorgten dafür, dass Kevin gut vorbereitet und pünktlich zur Spende erscheinen konnte, wo er einem Mann aus Mitteleuropa in rund vier Stunden eine zweite Chance auf Leben schenkte! Als Krone auf dem Kuchen schenkte uns Kevin auch noch alle Ausgaben, die er für die Fahrt und seine Verpflegung aufgewendet hat und die wir ihm selbstverständlich ersetzt hätten.
Seit seiner Spende rührt er bereits die Werbetrommel in seinem Unternehmen, um auch seine MitarbeiterInnen zur Typisierung zu bewegen. Er kann das nur wärmstens empfehlen, wie er meint.
Lieber Kevin, unsere Hochachtung an dich und deine Freundin für eure Zivilcourage, die ihr bei dieser Spende gezeigt habt! Vielen Dank dafür und für deine Großzügigkeit!
Bild: Das Geben für Leben-Team mit Kevin (schwarz) in ihrer Mitte - Download Foto
